PSYCHOSOPHISCHE LEBENSPRAXIS •

Psychosophische Lebenspraxis ist die Synthese aus Psychologischer Beratung, Psychotherapie sowie philosophischer Lebenspraxis und soll die Prävention von psychischen Erkrankungen und psychischem Ungleichgewicht ermöglichen.

Menschen glauben leider zu oft, dass eine bestimmte Technik oder eine bestimme Methode der effektivste Weg hin zu Lösungen ist.
Gerade in beraterischen und therapeutischen Berufen gibt es einen regelrechten Krieg darum, wer die bessere und effektivere ‚Methode’ hat - das umfassendere ‚Menschenbild‘.
In dieser Überfokussierung auf die rechte wissenschaftliche Grundlage, wird zu oft die Kernkompetenz zwischenmenschlicher Beziehung und Arbeit vernachlässigt. ‚Einfühlsame und tief reziproke Resonanz‘.
In der zwanghaften Suche nach wissenschaftlicher Wahrheit und Kontrollierbarkeit wird der Mensch verklärt.
Seiner wunderschönen und einzigartigen Widersprüchlichkeit, seiner Ambivalenz beraubt.
Psychosophische Lebenspraxis soll die Vorstellungen, Grenzen und Konstrukte über zwischenmenschliche Arbeit wie Therapie oder Coaching auflockern und das Phänomen wechselseitiger Resonanz in einem empathisch konfrontierenden Prozess hervorheben.
Philosophisches Praxis-Wissen soll dabei helfen, die spirituelle und ethische Relation des Mensch-Seins in einen sinnhaften Kontext zu moderner Psychoanalyse und systemischen Perspektiven zu setzen und die ‚blinden Flecke‘ moderner Wissenschaft ergänzen.

Wer sich für diese Form von Arbeit mit mir entscheidet, lernt philosophisch, abstrahierendes Denken auf Herausforderungen des alltäglichen Lebens anzuwenden und dadurch eine wichtige Distanz zum eigenen Erleben und den eigenen Gefühlen zu ermöglichen. Dadurch wird innere Gelassenheit und Resilienz gestärkt.
Der Kern jedoch besteht weniger im rationalen Verstehen des eigenen Verhaltens, sondern in der emotionalen Auseinandersetzung und unmittelbaren Erfahrung der Auswirkungen des eigenen Handelns, Denkens und Fühlens auf sich selbst, seinen Mitmenschen und seiner Umgebung im Allgemeinen.
Ich stelle dabei eine sicheren und vertrauensvollen Raum zur Verfügung in dem helle wie dunkle Gefühle sein dürfen und die Angst vor dem Anschauen bestimmter Selbst-Anteile ausgehalten werden kann.
Die Kernkompetenz die dabei ausgebildet werden soll ist die Fähigkeit eine tiefere, ehrlichere und verbundenere Beziehung zu sich selbst herzustellen.
Konflikte können dadurch produktiver verstanden werden und die unvermeidbaren Schicksalsschläge des Lebens besser aufgefangen werden.